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Artenschutz bei Gebäudeabrissen - wie man es nicht macht: als Beispiel die Stadt Münster

Manchmal wirkt es wie ein Kampf gegen Windmühlen - Artenschutz in modernen Zeiten. Industrielobbies, die die Planungen häufig scheinbar fest in der Hand haben. Häufig lassen sich Verstösse insbesondere gegen den §44 (1)-(3) des BNatschG beobachten. Wirtschaftliche Interessen wirken zumeist stärker, als der gesetzliche und fachlich nötige Artenschutz. Ich möchte hier von meinen Erfahrungen berichten, die ich in den nun bald 8 Jahren, die ich in Münster lebe, gemacht habe. Dabei habe ich unter anderem auch im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeit mehrere Abrissgenehmigungen fachlich im Hinblick auf den korrekten, gesetzlichen Schutz der Fledertiere geprüft. Die folgenden Feststellungen habe ich natürlich bereits längst auch der Stadt Münster übergeben. Eine Antwort wollte man mir zu kommen lassen, dies ist aber dann niemals geschehen. Bei einem Termin mit dem NABU erklärte man, dass der NABU mich doch informieren könne. Das ist sehr armselig, wenn so der Umgang mit den Bürgern aussieht, dann

Aktuelle Gedanken zum Klima- und Artenschutz

Immer häufiger wundere ich mich, wie zum einen Klimaschutz als wichtigstes Ziel genannt wird, aber gleichzeitig die Energienutzung weitestgehend unreflektiert geschieht. Alles eine Folge der Lobbypolitik? Sind da wenige Lobbyisten Schuld? Die Politik redet über Klimaschutz, aber einfachste Schritte zum Sparen von Energie und der gleichzeitigen Reduktion von CO2 und Co finden kaum statt. Weihnachtsmärkte werden noch all zu häufig mit herkömmlichen Glühbirnen beleuchtet. Strassen werden ausgebaut, um mehr Verkehr zu produzieren. Häuser und Werbetafeln werden nächtlich beleuchtet. Dabei wäre ja der erste Schritt eigentlich die Einsparung von Strom/Benzin und damit die Reduktion des Verbrauchs fossiler Brennstoffe. Was machen wir in Europa? Wir versuchen aktuell durch eine massive Förderung von Windkraft einen Ersatz für fossile, nicht erneuerbare Energieformen zu schaffen. Per se eine korrekte Vorgehensweise. Konzeptionell bedingt kostet das jedoch vor allem dem Stromverbraucher viel